Micktner Senioren verlieren 2.Punktspiel

Leider geben die Ansetzungen in dieser Spielzeit wenig Spielraum für Alternativen, denn die Männer und Senioren spielen meist am gleichen Tag. Gefühlt nach 2 Jahren gab es unser erstes Heimspiel als neue 1. Männermannschaft. Ich eröffnete den 2.Spieltag und konnte Andreas und Marcus noch beim Spiel beobachten und anfeuern, was auch ganz gut funktioniert hat, denn beide gewannen ihr Match. Der Seniorenmannschaftleiter Bernd nahm mich per Auto mit zum Auswärtsspiel der Senioren beim DSV, die auf der städtischen Kegelbahn von Helios an der Oskar-Röder-Straße ihre Punktspiele austragen. Das Spiel war für 15 Uhr angesetzt und begann auch relativ pünktlich. Auf dieser Bahn tummeln sich mehrere Vereine, so wurden schon zwei Turniere an diesem Tag absolviert. Für die Micktner Senioren begannen Uwe Weinelt und Wilfried Zimmermann, wobei der Sportfreund Wilfried gegen seinen Kontrahenten keine Chance hatte, er verlor sein Kegelspiel deutlich mit 432 zu 515. Uwe erspielte zwar 6 Gesamtholz mehr, wie sein Widersacher verlor aber das Spiel mit 1,5: 2,5 Wertungspunkten. Meist waren es beim 29. oder 30. Wurf nur wenige Nuancen, die fehlten, um den Sieg zu erzielen. Somit wurden Ingolf und ich mit einem Rückstand 77 Holz in den 2 Durchgang geschickt. Vor 2 Jahren konnte ich an gleicher Wirkungsstätte gegen den DSV einen großen Rückstand aufholen. Der Mannschaftsleiter Karli vom DSV konnte sich noch gut daran erinnern und meinte scherzhaft, ich sollte es nicht nochmal so „übertreiben“. Diesmal konnten wir im Verbund diesen Rückstand nicht in einen Sieg umdrehen, obwohl ich mit 515 zu 477 deutlich gewinnen konnte, reichte es mit dem verhältnismäßigen mageren Ergebnis von Ingolf nicht. Ingolf gewann sein Spiel mit 463:443, aber er konnte an seine letzten Topleistungen auf dieser Bahn nicht anknüpfen. Vor allem auf der letzten Bahn 4 versemmelte er die letzten 8 Wurf und traf Kegel 6 einfach nicht. Wir verloren mit 2:4 Punkten und 1898 zu 1917 Holz. Der DSV war ein sehr angenehmer und fairer Gastgeber in einer entspannten Atmosphäre. Das Fazit lautet: Wir haben alles gegeben und waren nicht ganz chancenlos, aber ein gutes Ergebnis reicht halt nicht.

GUNTHER